Der Kristall wird jeden Action-Gourmet überzeugen. Es wird gerannt und geschossen. Es wird geliebt, es wird gestorben und am Ende steht alles auf Messers Schneide. Sozusagen als Beweis hier ein kleiner Auszug aus der Mitte des Buchs…
Paul schlich geduckt durch den Durchgang und spähte nach rechts. In fünfzehn Meter Entfernung, an der nach oben führenden Treppe stand einer der Söldner und schaute den langen Gang entlang zum Ende des Schiffs.
Paul schlich vorsichtig näher heran.
Er kam nur ein paar Meter weit, dann wandte der Söldner den Blick in seine Richtung und erstarrte. Bevor er seine Überraschung überwunden hatte, traf ihn bereits die erste Kugel aus der Waffe von Paul Jenkins.
Die schusssichere Weste fing den Schuss zwar ab, aber die Wucht des Einschlags ließ den Söldner hilflos nach hinten an die Wand taumeln. Die nächste Kugel durchschlug die Nase und zerfetzte den Hypothalamus im unteren Teil seines Gehirns. Mit einem leisen Klacken seiner aufeinanderschlagenden Zähne rutschte er langsam an der Wand nach unten, während trübe Gehirnflüssigkeit aus dem Loch rann, wo eben noch die Nase gewesen war.
Paul warf sich herum. Er hatte die Taktik seines Gegners, die Treppenabgänge zu überwachen, durchschaut.
Nicht einen Augenblick zu früh.
Von der anderen Seite kam ein weiterer Söldner in vollem Lauf auf ihn zu. Paul sah das Mündungsfeuer, bevor er den ersten Schuss hörte. Die erste Kugel traf ihn ins Bein, die zweite riss ihm den Helm vom Kopf.
Benommen, aber immer noch im Besitz seiner Reflexe, zog er sein HK416 in den Anschlag. Während er die Waffe nach oben zog, legte er bereits den Feuerwahlhebel auf Dauerfeuer um und ohne genauer zu zielen, krümmte er den Finger. Paul schwenkte die im Stakkato hustende Waffe in schnellen Bewegungen über den Gang.
Von mehreren Kugeln getroffen, stürzte der Söldner im vollen Lauf wie ein gefällter Baum. Er schlitterte noch ein paar Meter über den glatten Boden und blieb dann regungslos liegen.
Nachtrag: Mittlerweile gibt es hierzu eine Fortsetzung.